Leseprobe: Aus Kapitel 6: Isayas Welt – Das Tuch des Lebens

Was bisher geschah:

Isaya, eine 134 Jahre alte, freche und sehr weise Schildkröte, hat die völlig verwirrte Silvie Baumann adoptiert. Silvie hat Fragen ans Leben, die sie echt umtreiben und sie nahezu in Depressionen gestürzt haben. Isaya hilft ihr mit Einblicken aus der nichtalltäglichen Wirklichkeit, die Welt mit anderen Augen zu sehen – mit Isayas Augen…

Und in Kapitel 6 nimmt Isaya ihre menschliche Besucherin mit in ihre Welt – Isayas Welt

Isaya möchte, dass ich ihre Höhle etwas genauer kennenlerne, jetzt, wo wir doch Partner sind. Sie führt mich tief hinein in ihr Höhlenlabyrinth: Öfters muss ich den Kopf einziehen, aber die Gänge sind warm beleuchtet und irgendwie heimelig.

Zu unserer Rechten öffnet sich plötzlich ein großer Raum und ich traue meinen Augen nicht. Hier springen Nähmaschinen durcheinander und singen “wir nähen, wir nähen, wir nähen das Tuch deines Lebens”. Dabei ziehen sie endlose Ballen aus undefinierbaren Stofffetzen durch ihre Nähnadeln. Auf der anderen Seite kommen wunderschöne Farbteppiche heraus. Ab und zu bleibt eine der Nähmaschinen im Ton und in der Bewegung stecken. Dann eilt ein schlitzäugiger Fuchs mit einer großen Gießkanne herbei. Offensichtlich ölt er die Maschine nach. So etwas Schräges habe ich noch nie gesehen.

Isaya dreht sich zu mir um. “Und?”, fragt sie, ihre schwarzen Augen wie Laserpointer auf mich gerichtet – “Was sagst du dazu?”

“Ich … äh, was ist denn das Tuch des Lebens?”, stottere ich verdattert. “Ah – ich vergaß, entschuldige.” Isaya deutet mit dem Kinn in eine Ecke, und wir nehmen dort auf einem Sofa Platz und beobachten das Geschehen.

“Weißt du, das Tuch des Lebens ist sowas wie eine zweite Haut, die jeder Mensch besitzt. Es ist ganz dünn, etwas, was man fast nicht sieht, aber du hast es immer bei dir und es unterstützt dich in dieser Welt bei deinen Aufgaben.” Sie hebt den Vorderfuß, als ich nachfragen will. “Ja, Silvie, jeder hat eine Aufgabe. Meinst du wirklich, es ist ZUFALL, dass du hier bist? Oh nein, das wäre ja eine echte Verschwendung! Nein, jeder hat einen Auftrag zu erfüllen.

Und dafür bekommen alle eine zweite Haut, eine Art Schutzmembran. Die wird für jeden aus dem Tuch des Lebens individuell angefertigt. Damit kann das, was in dir steckt, aus dir heraus, aber es filtert ein wenig von dem, was außen vorgeht, ab, sodass möglichst wenig in dich hineinkommt. Sie schützt sozusagen deinen Kern.”

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Deutschland im Dauerstau – Südafrika im Aufbruch: Was macht den Unterschied?

Deutschland kurz vor der Wahl: Dauerstau, alle sind genervt. Die Lösungsangebote sind so extrem wie unverständlich. Viele haben das Vertrauen in die Politik verloren. Es herrscht eine lähmende Unsicherheit. Es gibt Regeln für alles, aber wenig Mut, auch mal abseits davon zu handeln. Die Angst vor Fehlern ist oft größer als der Wille zur Veränderung. German Angst at its best.

Und ja, ich überzeichne. Aber nicht wenige erleben Deutschland genau so. Und aus dem Ausland sieht alles noch ein wenig deutlicher aus.

In Südafrika ist das anders. Natürlich gibt es auch hier Probleme – und nicht gerade wenige: wirtschaftliche Unsicherheit, Korruption, Kriminalität, soziale Ungleichheit. Aber die Menschen haben eines verstanden: Warten und sich gegenseitig blockieren bringt nichts. Zusammenhalt schon. Und am meisten geht, wenn wir handeln.

Warum wird in Südafrika nach vorn geschaut?

Ein Teil der Antwort liegt in der kulturellen Grundhaltung. Während in Deutschland Perfektion und korrektes Vorgehen oft über der pragmatischen Lösung stehen, ist es in Südafrika genau andersherum. Hier wird ausprobiert, angepasst, nachjustiert.

Das mag chaotisch erscheinen – aber es bedeutet auch: Hier passiert etwas.

In Südafrika gibt es 11 offizielle Sprachen. Kulturelle Unterschiede, soziale Parallelwelten, verschiedene Meinungen und Interessen sind Alltag. Doch anstatt sich gegenseitig zu blockieren, findet man Wege, miteinander zu leben und gemeinsam Dinge zu bewegen. Streit gehört dazu, aber Eskalation oder komplette Lähmung sind seltener.

Und noch etwas ist anders: Südafrika mischt sich. In Cafés, auf Märkten, in Unternehmen gibt es Berührungspunkte, Dialoge, Austausch. Die Menschen sind offen, neugierig, gesprächsbereit. Sie warten nicht ab, sie testen, probieren aus, suchen Lösungen. Manchmal improvisiert, manchmal unkonventionell – aber sie tun es.

Ubuntu: Der Geist des Miteinanders

Ein Schlüssel zu dieser Mentalität liegt in einem kleinen, aber mächtigen Wort: Ubuntu. Es bedeutet so viel wie „Ich bin, weil wir sind“ – ein tief verwurzeltes Gefühl von Gemeinschaft, Verantwortung und Zusammenhalt.

Ubuntu bedeutet nicht, dass es keine Konflikte gibt. Die Afrikaner streiten sich, laut, direkt, heftig. Aber sie rauffen sich dann auch zusammen und FINDEN Lösungen. Auch wenn die nicht immer allen schmecken: Es geht was weiter, es geht für alle vorwärts.

In Deutsckland wird dagegen gefordert, mit dem Finger auf andere gezeigt, gespalten, gehetzt. Leider. Und ziemlich nervtötend. Der Ton ist rauh und unversöhnlich.  Dieses Wir gegen die-Denken nimmt zu, echte Kompromissbereitschaft ab. Nichts passiert.

Südafrika: Herausforderungen? Ja. Aber auch ein unerschütterlicher Optimismus.

Natürlich gibt es in Südafrika Rassismus, soziale Spannungen und viele Ungerechtigkeiten. Aber selbst in schwierigen Zeiten spürt man überall dieses besondere Zusammengehörigkeitsgefühl. Menschen lachen miteinander, unterstützen sich, sind offen und neugierig. Und vor allem: Sie begegnen sich.

Diese Grundhaltung macht das Leben hier so lebenswert. Südafrika ist herausfordernd – aber es ist lebendig.

Mein Fazit: Deutschland könnte ein bisschen unkonventionelle Lässigkeit und unternehmerische Denke gut zu Gesicht stehen. Ein bisschen weniger Angst, ein bisschen mehr „was bringt uns alle weiter“. Weniger Perfektionismus, mehr Pragmatismus. Mehr Offenheit, mehr Austausch. Mehr Begegnung. Und vielleicht ein bisschen Ubuntu – denn am Ende zählt nicht, wie lange man diskutiert, sondern was man gemeinsam bewegt.

🚀 THE BIG LEAP startet am 20. März – Die Skills, die wirklich den Unterschied machen!

Du möchtest die 12 Schlüsselfaktoren kennenlernen, die mir geholfen haben, in nur zwei Jahren von pleite und frustriert zu erfüllt, zufrieden und finanziell erfolgreich (mehrfach 6-stellig!) zu werden?

Viele von euch kennen meine Geschichte… Vor Covid war ich viele Jahre in München als Personal Trainer unterwegs, dann brach alles zusammen. Ich war 55, pleite und völlig am Boden.

Aber genau das war mein Wendepunkt. Ich erkannte, dass ich in all den Jahren im Sport viel mehr gelernt hatte als nur Trainingspläne zu schreiben:

💡 Wie gehe ich mit Rückschlägen um?
💡 Wie halte ich meinen Fokus, auch wenn das Ziel noch weit entfernt ist?
💡 Wie baue ich mir ein Umfeld, das mich wirklich unterstützt?

Nun war es an der Zeit, all das anzuwenden, was ich über Jahre gelernt hatte. Ich erfand mich neu, ließ mich zum Coach ausbilden – und brachte mein Wissen auf ein völlig neues Level.

Ihr alle wisst, dass es teilweise eine wirkliche Herausforderung war!
Doch heute lebe ich mein absolutes Traumleben zwischen Europa und Südafrika! 🌍 Ich bin finanziell erfolgreich, arbeite mit großartigen Menschen und genieße die Freiheit, selbst zu entscheiden, wie mein Alltag aussieht.

Und jetzt gebe ich mein Wissen an dich weiter. Weil mich so viele gefragt haben: „Conny, wie hast du das gemacht?“, habe ich meine 12 wichtigsten Erfolgsfaktoren in einem Jahresprogramm zusammengestellt – die Skills, die wirklich einen Unterschied machen.

🔥 THE BIG LEAP – Die Erfolgs-Skills, die dich wirklich weiterbringen
📅 Start: 20. März

Es geht nicht darum, härter zu arbeiten oder noch mehr Tools auszuprobieren. Es geht darum, die richtigen Hebel für dich, dein Business und dein Leben zu finden. Und auf dem Weg dorthin geht es immer um die eine entscheidende Frage: WAS WILLST DU?

12 Monate – 12 Erfolgsfaktoren
Strategien, die sich bewährt haben – kein Blabla
Von Tag 1 an umsetzbar
Mindblowing Aha-Momente & echte Veränderung
Finanzieller Erfolg, der möglich ist – auch für dich!
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Ich schenke dir eine kostenlose 30-minütige Beratungssession, in der wir gemeinsam herausfinden, ob THE BIG LEAP der richtige nächste Schritt für dich ist.

🎁 Bonus für Schnellentschlossene:
Alle, die sich bis zum 29. Februar anmelden, bekommen eine zusätzliche 30-minütige Session mit mir geschenkt!

Wenn du wissen willst, welche Erfolgsfaktoren wirklich zählen, dann informiere dich hier:

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Ich freue mich riesig, dich auf dieser Reise zu begleiten!

Liebe Grüße, Deine
Conny

Isayas Augen- Warum plötzlich Start-Ups statt Ausbildungen?

In meiner Zeit in Kapstadt habe ich viel zugehört, beobachtet und nachgedacht. Ich war mit der Idee auf Reisen gegangen (abenteuerlustig und idealistisch, wie ich nun mal bin), durch den Buchverkauf von *Isayas Augen* Geld zu sammeln und Frauen eine Ausbildung zu finanzieren.

Nun, ich sehe, dass – zumindest in Südafrika – die Infrastruktur für Menschen, die etwas bewegen wollen, durchaus ausreichend vorhanden ist. Es gibt flächendeckende Schulausbildung und auch jede Menge Möglichkeiten einer Berufsausbildung.

Da ist mein Mini-Engagement ein Tropfen auf den heißen Stein, der nicht wirklich sehr effektiv ist. Es bleibt also die Frage: Wie und wo macht es Sinn, sich zu engagieren? Und dazu will ich euch eine kleine Geschichte erzählen.

Als ich auf dem OP-Tisch für die Krebs-OP lag, fragte mich die sehr nette Anästhesieschwester, wo ich denn jetzt gerne hinreisen möchte in meinen Träumen – und ich sagte, schon halb weggetreten: „NACH KAPSTADT! Ich arbeite dort mit Start-Ups – und es gibt viel zu tun!“

Dann dämmerte ich weg. Stunden später wurde ich von einer Ärztin angesprochen – daraus entwickelte sich ein anregendes Gespräch.

Und ja, es macht total Sinn. Aufbruchstimmung und Cleverness sind vorhanden. Was fehlt, ist Unternehmergeist – und die Fähigkeiten, im richtigen Moment die richtigen Entscheidungen zu treffen. Dabei ist – wie ich aus eigener Erfahrung weiß – ein erfahrener Profi an der Seite sehr, sehr hilfreich.

Das kann ich – denn das mache ich sowieso beruflich. Und es gibt wirklich viel zu tun, denn: Es gibt hier zu wenige Jobs! Was bei uns in Deutschland völlig anders ist – da herrscht Mangel an gut ausgebildetem Personal – ist hier umgekehrt. Hier gibt’s topausgebildete Leute, aber zu wenig Arbeit.

Verkehrte Welt, oder? Oh, wir wissen ja so wenig von dem, was wirklich passiert in anderen Ländern. Wir fallen immer noch auf die weit aufgerissenen Kindergesichter herein, die einfach so hocheffektiv eingesetzt werden, um Spenden zu sammeln. Wir denken, die Menschen hier sind die ärmsten Sch… der Welt. Ja, zum Teil sind sie es auch. Aber wie gesagt, sie haben eine Chance. Wer möchte, kann sie nutzen. Was viel mehr gebraucht wird, sind Menschen, die an sie glauben!

Aber das braucht jeder auf der ganzen Welt. Was sie aber nicht brauchen, das sind unsere Almosen! Sorry, ich weiß, ich lehne mich aus dem Fenster..

 

 

ICH FEIERE HEUTE 30 JAHRE SELBSTÄNDIGKEIT!!! – Heute: The Final Chapter so far: 2024 – Der letzte Tiefpunkt und Neustart in Südafrika

Mitte April 2024 flog ich auf meiner gerade 4 Monate alten Weltreise von Namibia zurück nach Kapstadt und wusste: ich breche ab. Ich bleibe in Kapstadt. Mir ist das zu anstrengend, mein Business leidet (dann kann ich es auch lassen), und was soll ich weiter durch die Welt gondeln, wenn ich einen Platz entdeckt habe, wo ich mich vom ersten Tag an zuhause gefühlt habe?

Und dann kam ein Hammer, den ich nicht einkalkuliert hatte, weil man ihn nicht kalkulieren kann: Ich bekam eine Krebsdiagnose. Ende Mai flog ich zurück nach Deutschland. Ich wollte mich in einem Land behandeln lassen, wo ich alles verstehe und wo ich Freunde habe – denn bei Krebs weiß man nie, wie es sich entwickelt.

Ich hatte unendliches Glück: Mein Krebs war eine harmlose Variante, er ist sehr früh erkannt worden und hatte noch nicht gestreut. Mit einer großen Operation war alles erledigt.

Das Unangenehmste war das Warten auf die Befunde. Wie schlimm ist es? Was ist alles betroffen? Welche Nachbehandlungen sind nötig? Wie stehen die Heilungschancen?

In diesen zehn Tagen ging ich sehr in mich. Ich ließ mein Leben vor meinem inneren Auge vorbeiziehen und erkannte, dass ich eigentlich sehr zufrieden bin. Ich habe nicht alles erreicht, was ich mir vorgestellt habe – was bei einem Menschen wie mir, der tausende von Ideen hat, auch gar nicht möglich ist. Doch das Wichtigste, das Wesentliche, das habe ich gemacht und erlebt. Ich hatte die große Liebe, war erfolgreich im Business, ich habe die Welt bereist, bin über Berge, Täler und durch Wüsten marschiert, ich habe Bücher geschrieben und sogar mein Traumplätzchen an der Sonne gefunden. Ich muss mir und niemandem mehr irgendwas beweisen. Und das ist ein großartiges Gefühl! Herz, was willst du mehr?

Von daher: Ich bin krebsfrei – und betrachte diesen dritten Lebensabschnitt nun als EXTRA! Ich will diese Zeit nutzen, sehr viel von dem weiterzugeben, was ich erlebt und gelernt habe. Ich will Menschen inspirieren, motivieren und unterstützen, sich selbst im Leben die Ergebnisse zu kreieren, die sie sich wünschen.

Und so ist ab heute alles neu: Die Website, die Ausrichtung, der Lebensmittelpunkt, meine Pläne für die Zukunft…

Und darauf stoße ich heute mit euch an: Auf das Leben und die nächsten 30 Jahre – in Kapstadt😊

Eure Conny Schumacher

30 Jahre Selbständigkeit – heute: Die dunklen Jahre (2001 – 2006)

Durch den 11. September änderte sich alles. Von einem Tag auf den anderen veränderte sich das Kaufverhalten der Menschen. Die Sorglosigkeit war weg, die Menschen wurden vorsichtiger, gingen weniger aus und hielten ihr Geld zusammen. Das war nicht gut für unser Business, das von Energie, Spaß, guter Stimmung und Impulskäufen lebte.

Zudem wurde die CD als Tonträger immer unattraktiver. Die Zeit der Streaming-Dienste begann. Musik wurde heruntergeladen, nicht mehr auf CD gekauft.

Und durch den 11. September verloren wir viel Geld an der Börse, wo wir unsere Ersparnisse „geparkt“ hatten. Kurz gesagt: Unsere Existenz flog uns um die Ohren und unser gemeinsamer Lebenstraum verschwand für immer am Horizont. Warum wir nicht nach Zimbabwe gingen, wurde ich oft gefragt. Nun, es entwickelte sich ein Bürgerkrieg. Ich war einmal in Harare dabei, als die britische Flagge verbrannt wurde und man mit gepanzerten Wasserwerfern auf Demonstranten losging. Das hat mir gereicht für mein Leben. Ich packte meinen Engländer und wir verschwanden aus Zimbabwe, so schnell wir konnten.

Von diesem Schlag auf allen Ebenen erholten wir uns nicht. Weder als Paar noch in unserem Business. Der Stecker war einfach gezogen. 2006 trennten wir uns – etwas, das ich nie für möglich gehalten hatte.

Und ich begann wieder als Trainer zu arbeiten. Ich hatte den Kontakt zum Sport all die Jahre nicht aufgegeben, hatte immer ein wenig als Trainer gearbeitet, allerdings war ich in der komfortablen Situation, dass ich nicht davon leben musste und es quasi als Hobby betreiben konnte.

Das wurde schlagartig anders, als ich 2006 wieder auf eigenen Füßen stehen musste.

**Was ich aus dieser Zeit gelernt habe:**

  1. Du kannst nicht wirklich erfolgreich sein und dein Bestes geben, wenn du emotional unglücklich bist. Du kannst funktionieren, ja. Aber du wirst nicht die Kraft haben, etwas Besonderes auf die Beine zu stellen. Diese Traurigkeit, dass wir uns immer weiter voneinander entfernten, lähmte uns, einen Weg aus unserer schwierigen geschäftlichen Situation zu finden. Und das Schlimmste ist, wir wussten es beide, hatten aber keine Ahnung, wie wir es hätten anders machen können.
  2. Heute weiß ich: Wir haben nicht geredet. Jeder hat sich in seinem Schmerz vergraben und versucht, damit umzugehen. Als unser gemeinsamer Lebenstraum wegbrach, zerbrach auch unsere Beziehung. Etwas, das ich heute, mit all dem Wissen, das ich seither erworben habe, niemals mehr zulassen würde.

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Vom Freiberufler zur Unternehmerin

Inmitten dieser chaotischen Zeit, in der ich alle möglichen Jobs machte um irgendwie klarzukommen, lernte ich Andrew kennen. Andrew war/ist Engländer, ein „looker“, ist humorvoll, eine coole Socke und vor allem ist er eines: Streetwise. Er sah mich an, hörte mich panisch von meinen Geldengpässen reden und sagte einfach nur: „You know, to make money is so easy!“ BÄM! Und mir blieb das Wort im Hals stecken.
Durch Andrew lernte ich, über den Tellerrand zu sehen und groß zu denken. Er hatte ein Händchen für Geld und Gelegenheiten. Seine Geschäftsidee für Deutschland war einfach und genial: Er importierte Musik-CDs aus England. Kleine, schräge Labels, die es hier nicht gab, und er baute sich damit ganz systematisch eine Existenz auf. Er hatte am Flohmarkt begonnen, schon die ersten Großhandelskunden gewonnen – und ich witterte die Chance, die seine Geschäftsidee bot.
Und so wechselte ich ins Musikgeschäft. Wir wurden Partner, jeder brachte seine Stärken ein, und innerhalb von 3 Jahren wuchsen wir auf 500.000 DM Jahresumsatz. In unserer besten Zeit beschäftigten wir 3 Studenten, die auf Musikfestivals CDs verkauften, und wir waren mit die Ersten im Onlinehandel. An einen Deal werde ich immer denken: Wir wurden von England angerufen, ob wir einen Lagerbestand aufkaufen wollten – unter anderem ging es um 500 Dudelsack-CDs. Wir bekamen sie für 30 Penny das Stück – und sie gingen bei eBay weg für 25 DM die CD. Es riefen uns Menschen aus ganz Deutschland an; einer wollte „Amazing Grace“ für seinen verstorbenen Onkel zur Beerdigung spielen und war schon wochenlang am Suchen…
Auch privat wurden wir ein Dreamteam – es war die ganz große Liebe. Und wir bastelten nicht nur an unserem Business, sondern auch an unserem gemeinsamen Lebenstraum. Beide hatten wir die Idee, auszuwandern – und ich hatte schon damals einen Tick für Afrika. Andrew war’s recht – und so verbrachten wir jedes Jahr mehrere Monate damit, durch Afrika zu tingeln und ein Land zu finden, wo wir uns vorstellen konnten zu leben.
Es wurde Zimbabwe. 2001 hatten wir fast alles beieinander, was es gebraucht hätte: Ein Haus in Harare, zwei tolle und lukrative Geschäftsideen und ein sattes Polster, das wir uns zusammengespart hatten. Wir waren kurz davor, uns unseren Lebenstraum zu verwirklichen – doch dann kam der 11. September. Und von einem Tag auf den anderen war alles anders…
Was habe ich aus dieser Zeit gelernt?
1. Wenn du verletzbar und offen bist, ergeben sich im Leben sehr oft die größten Chancen.
2. Wenn dein Bauch sagt, dass es eine Chance ist: DANN ERGREIFE SIE.
3. Ein gemeinsamer Traum, ein großes Ziel lässt dich jede Hürde im Leben nehmen.
4. Alleine kannst du vieles bewegen, doch erst im Team bist du unschlagbar.
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30 Jahre Selbständigkeit – heute: Der coolste Nebenjob der Welt

Von 1994 bis 1996 hatte ich den coolsten Nebenjob der Welt: Ich war als Dopingkontrolleurin für den DFB im Einsatz und habe viele deutsche Athleten bei Wettkämpfen, in Trainingslagern oder sogar direkt bei ihnen zu Hause getestet. Ich habe aus Diskretionsgründen selten darüber gesprochen – und tue das bis heute nicht.

Doch einige Geschichten kann ich mit bestem Gewissen teilen, denn das Spannendste waren die persönlichen Momente, gerade nach harten Wettkämpfen oder Trainingseinheiten, wenn die Athleten „nicht konnten“ und wir stundenlang warten mussten. In diesen Momenten erfuhr ich, dass die Fechter in Tauberbischofsheim mit DOMESTOS dopen (kleiner Scherz, es ging um das saubere Klo…), dass viele Athleten auf naturheilkundliche Mittel setzen (und ich bekam dabei extrem coole Tipps) – und dass manche Sportler richtig froh waren, durch meinen Job nachweisen zu können, dass sie clean sind.

Eine Begegnung im Höhentrainingslager der Triathleten in den Pyrenäen ist mir besonders in Erinnerung geblieben. Die Bedingungen dort waren extrem basic – einfache, schmale Betten, 6-8 Leute auf jedem Zimmer; es erinnerte eher an eine in die Jahre gekommene Jugendherberge. Die Leiterin des Lagers erzählte mir stolz, dass auch Haile Gebrselassie, der Wunderläufer aus Äthiopien, hier übernachtet, wenn er ins Höhentraining kommt. Er, der längst mehr als genug Geld hatte und wahrlich nicht auf Komfort verzichten musste, blieb dennoch total bescheiden und lebte wie alle anderen. Als ich ihn dann eines Abends im Speisesaal traf, war ich von seiner Professionalität und gleichzeitig seiner menschlichen Ausstrahlung völlig geflasht. Haile hatte eine Aura um sich, die ich bei keinem anderen Menschen vorher und nachher je wieder so gespürt habe.

Ähnlich erging es mir, als ich die Klitschko-Brüder bei einem Boxwettkampf erlebte. Ich war dort, um Regina Halmich zu testen, und die beiden saßen direkt neben mir. Zwei riesige, kraftvolle Typen – voller Energie und dabei unglaublich freundlich und bescheiden. Sie haben trotz aller Erfolge ihre Menschlichkeit, Bescheidenheit und Großzügigkeit nie verloren. Sie strahlen eine Würde und innere Stärke aus, die nichts mit Ruhm oder Geld zu tun hat, sondern tief aus ihrer Persönlichkeit kommt – und das tun sie noch heute, während sie mit Selbstverständlichkeit ihr Land im Krieg verteidigen.

Es war faszinierend, die Menschen hinter den Medaillen und Erfolgen zu erleben. Oft, wenn ich in meinem Leben dachte: „JETZT GEHT NICHTS MEHR“, erinnerte ich mich an diese Begegnungen und daran, dass wahre Größe und außergewöhnliche Leistungen durch Charakter, Beharrlichkeit, Demut und Menschlichkeit entstehen.

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30 Jahre-Selbständigkeit: Die ersten Jahre 1994-1996

Vor genau 30 Jahren verließ ich das KVR in München mit meinem Gewerbeschein in der Hand und atmete tief durch. Ab diesem Moment war ich frei! Endlich durfte ich selbst entscheiden: Wann und mit wem ich arbeite, was passiert und – vielleicht noch wichtiger – was nicht passiert. Ein unglaubliches Gefühl von Freiheit!

Wenn ich an diesen Moment zurückdenke, fällt mir Hermann Hesses Zitat ein: *“Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.“* Genau so habe ich es damals empfunden. Natürlich hat es Mut gekostet, aber ich war jung und vielleicht von Natur aus ein bisschen ein Draufgänger…

Nach meinem Sportökonomiestudium hatte ich einige sogenannte „Traumjobs“ – von Marketingassis-tenz bis zur Pressearbeit für ein Tennisturnier. Doch so verlockend das alles klang, glücklich war ich nicht. An der Universität hatte ich gelernt, selbständig zu denken und zu handeln. In den Festan-stellungen war ich jedoch nur ausführendes Organ, ohne echte Entscheidungsgewalt. Meine kreativen Ideen wurden kaum gehört. Nach einigen Jahren und mehreren Versuchen mit neuen Jobs landete ich schließlich im Burnout.

Der Wendepunkt kam, als ich verstand: Wenn ich Eigenverantwortung will, muss ich den Schritt in die Selbständigkeit wagen. Aber womit? Anfangs startete ich in drei Bereichen: Schreiben, Dopingkontrollen und – mein absolutes Highlight – als Fitnesstrainerin. Letzteres ließ mich regelrecht aufblühen!

Mein erster Kunde – und wie ich Personal Trainerin wurde
Ich erinnere mich gut an meinen ersten Kunden. Er war Marketingleiter einer Zeitung, kaum 10 Jahre älter als ich, aber völlig ausgebrannt. Sein Arzt hatte ihm klargemacht: Wenn er so weitermachte, würde er die 50 wahrscheinlich nicht erleben. Das war 1996 – und niemand sprach damals wirklich über Wellness oder gesundheitsorientiertes Training. Doch mir war klar: Dieser Mann brauchte etwas ganz anderes als leistungsorientiertes Training an Geräten.

Also schlug ich ihm vor, mit mir gemeinsam zu trainieren. Zweimal pro Woche fuhr ich zu ihm ins Büro, wir machten Übungen, ich kontrollierte seine Atmung und seinen Puls, und wir entwickelten Strategien für seine Ernährung und den Umgang mit Stress. Nach einigen Monaten besserte sich sein Zustand merklich. Sein Blutdruck und Ruhepuls normalisierten sich – und ich wurde an seine Kolle-gen weiterempfohlen.

Rückblickend kann ich sagen, dass ich eine der ersten Personal Trainerinnen in München war – und das zu einer Zeit, in der es dieses Berufsbild noch gar nicht offiziell gab. Diese Erfahrung hat mir gezeigt: Wenn du am richtigen Platz bist, fügen sich die Dinge fast von selbst. Ich hatte tolle Karrierejobs gegen einen vermeintlich „banalen“ Fitnesstrainer-Job eingetauscht, aber es war die beste Entscheidung meines Lebens.

Was ich daraus gelernt habe? Zwei Dinge:
1. Bleib dir treu – alles andere macht krank und unglücklich.
2. Wenn sich eine Chance ergibt, mach den Mund auf! Denn man weiß nie, wohin es führen kann. 🙂

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30 Jahre Selbständigkeit – Gewinne ein Coachingpaket im Wert von 6.000€

Unglaublich, aber wahr: Am 21.10.1994 bin ich in die Selbständigkeit gestartet – naiv, jung und voller Energie. Mein Traum war es immer, mein Leben selbst zu bestimmen, doch der Weg dorthin war nicht leicht, vor allem als Frau in einer Zeit, in der Karriereambitionen für uns noch lange nicht selbstverständlich waren. Ich habe es später für mich so zusammengefasst: „Die Jobs, die mich interessiert hätten, habe ich nicht bekommen – und die, die ich bekommen konnte, haben mich nicht interessiert.“

Das hat in mir die Entscheidung reifen lassen: „Wenn mir niemand eine echte Chance gibt, dann schaffe ich sie mir eben selbst.“ Mit viel Mut, Willen und einer riesigen Portion Lust auf „etwas bewegen“ bin ich also ab dem 21.10.1994 meinen eigenen Weg gegangen.

Heute, 30 Jahre später, schaue ich zurück auf eine wilde, spannende und unglaubliche Reise. Vom Pleitegehen durch äußere Umstände (wie den 11. September), über radikale Neuorientierungen nach einer Trennung und Corona – ich habe alles erlebt und gemeistert.

Wie ich es geschafft habe, trotz aller Herausforderungen immer wieder erfolgreich zu sein?
Das werde ich in den kommenden vier Wochen mit euch teilen – von den Highlights meiner Karriere bis zu den besten Tipps und Anregungen aus 30 Jahren als Mentorin, Coach und Unternehmerin.

Und als besonderes Dankeschön für eure Unterstützung in all den Jahren gibt es auch etwas zu gewinnen:

Ein 6-monatiges Coachingprogramm im Wert von 6.000 €, das dir hilft, wieder in deine wahre Kraft zu kommen – als Mensch und als Frau. (Männer dürfen sich natürlich auch bewerben!) Dafür kannst du dich HIER bewerben.

Bleibt gespannt und begleitet mich auf dieser Reise durch drei Jahrzehnte voller Erfahrungen, Erfolge und wertvoller Lebenslektionen – und das Ganze immer unter dem Motto:
„Go for your Dreams – und bleib dir treu!“

Mit den allerbesten Grüßen,

Deine Conny Schumacher