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Was tun, wenn alle Türen im Leben plötzlich wie zugenagelt erscheinen?

Es gab auch in meinem Leben eine Phase, da schien es, als ob alle Türen zugenagelt wären und sich alles gegen mich verschworen hätte. Ich war bis dato vom Leben verwöhnt. Mir fielen die Dinge zu. Und plötzlich war alles anders. Ich hatte eine Serie von Verletzungen und schweren Krankheiten, die mir den Zahn zogen und mich fast verzweifeln ließen.

Als ich eine Zeitlang nicht laufen konnte und mir die Ärzte sagten, ich solle mir einen neuen Job suchen, habe ich das Beste daraus gemacht und bin jeden möglichen Tag zum Skifahren gegangen. Ich verdanke das alles übrigens meinem guten Freund Karl, der mich einfach ins Auto packte, meine ganzen Zweifel und Argumente von wegen “GEHT NICHT, WEIL… “ nicht gelten ließ, und mir sagte: Conny, egal, wie gut oder schlecht es geht, du kommst jetzt mit und machst was geht.”

Dieser Skitag war phantastisch! Ich genoss den Pulverschnee in der Sonne und auch wenn ich Schmerzen hatte und extrem vorsichtig war, es tat mir unendlich gut. Es war mir auch egal, dass mein verletzter Fuß nach 1 Stunde taub wurde. Im Gegenteil, ich dachte mir: “COOL!  Eine Stunde in der Sonne Skifahren ist doch 100 mal besser als den ganzen Tag gefrustet zuhause rumsitzen und mich bedauern!”

Und deswegen habe ich weitergemacht.

An meinem zweiten Skitag wurde mein Fuß erst nach 2 Stunden taub. Da wusste ich: “ICH KANN ES SCHAFFEN! Ich kann diesen Fuß wieder hinkriegen, egal was die Ärzte mir sagen.”

Das war der Impuls, den ich gebraucht hatte: Ich hatte ein Ziel, ich kannte den Weg zurück und so habe ich mich Stück für Stück wieder aus dem Sumpf gezogen. Und ob ihr es glaubt oder nicht: Zwei Jahre nach diesem “ersten Skitag” bin ich in Berlin meinen ersten Marathon gelaufen.

Warum erzähle ich dir diese Geschichte? 

Weil es nicht um den Marathon ging. Der war nur Mittel zum Zweck.

Es geht um die Erkenntnis, wie sinnvoll es ist, sich in einer schwierigen Situation Unterstützung zu holen. Ohne meinen hartnäckigen Kumpel Karl wäre ich es vielleicht nie mehr richtig angegangen, weil ich viel zu große Angst gehabt hätte, viel zu wenig Zuversicht, Selbstvertrauen, Motivation, Antrieb…

Jede große Herausforderung beginnt mit dem ersten Schritt und unendlich viele Projekte scheitern, weil uns Zweifel, Ängste, Zeitmangel, und was weiß ich was für JA ABERS im Weg stehen. Wie unendlich traurig, oder?

Was sind deine “JA, ABERS…”  – und wie kannst du deine Handbremse ein- für allemal lösen?Erst waren die Tüen zugenagelt, dann lief ich Marathon in Berlin 2010

In meiner kostenfreien Masterclass “Adventure your life” unterstütze ich DICH, herauszufinden, was DIR den Mut und die Kraft gibt, dir vom Leben das zu holen, wonach du dich wirklich sehnst – auch wenn es einmal schwierig wird!

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Countdown für Berlin

so, der Countdown hat begonnen. Noch genau 4 Wochen Vorbereitung, dann schlägt die Stunde der Wahrheit. Am 26.9. wirds ernst!

Ich habe folgendes Problem: ich habe ein gleichbleibendes Grundtempo, das ich lange durchhalte, aber für das anvisierte Ziel unter 4 Stunden bei meinem Jungfernlauf ist das zu langsam. Nun werde ich die letzten Wochen zusätzlich  Intervalltraining machen und Maca futtern. Maca soll die Kraft aufbauen, rein biologischer Stoff, mal sehen, was das bringt, ich werde berichten.

Das Co Q10 spüre ich bereits. Gott sei Dank habe ich rechtzeitig angefangen, es ist ein echter Energieturbo, man spürt richtig, wie die Muskeln arbeiten. Dennoch habe ich das Gefühl, dass ich zuwenig Kraft habe.  Ob Maca hilft?

Ansonsten: Vom Training her viel Yoga, um nicht steif zu werden, 2 x die Woche 14-16 km und am WE einen langen Lauf, so 24-26 km.

Die Vorfreude steigt, die Anspannung auch.

Mit Vitaminen und trotz kaputtem Knie zum Marathon?!

Nun, ich mache es zu meinem Selbstversuch! Denn dieser Marathon ist mein persönlicher Gang nach Canossa. Am 26.9. 2010 ist es soweit, da schlägt mir und meinem Knie in Berlin die Stunde der Wahrheit!

Der Hintergrund: Ich wurde vor 2 Jahren (September 2008) am Knie (Knorpel) operiert. Jeder normale Mensch, inkl. einiger Ärtze winkt ab und sagt: „Vergiss es mit dem Marathon“.  Nun, wer mich kennt weiß – alles recht und schön: ABER NICHT MIT CONNY! Weiterlesen

Was man einem Lactattest entnehmen kann

Nach meiner Erfahrung ist ein Lactattest eine ideale Grundlage für die Trainingsplanung. Wer Ernsthaftes vorhat – so wie ich mit dem Marathon, der kommt bei systematischer zielorientierter Vorgehensweise nicht um diesen Test rum. Klar kann man auch mit einem Belastungs EKG die Pulszonen festlegen, aber der verlauf einer Lactatkurve gibt nochmal exakt Auskunft über die Grenzwerte und macht so eine Planung sehr viel effektiver. Weiterlesen