Israel National Trail – Vorbereitungen

Wie die Idee kam, die Negev zu durchwandern? Ich war am Popocatépetl in Mexiko, am Kilimanjaro, bin mit dem Rad nach Minsk gefahren, habe den Klassiker München-Venedig zu Fuß über die Alpen gemacht…  Ich wollte einfach was kennenlernen, was nicht so spektakulär ist. Ich liebe es, wenn sich das Leben für einige Wochen aufs Wesentliche reduziert. Bedeutet: Essen, schlafen, laufen. Nichts was mich ablenkt, denn es geht vor allem drum, Natur zu tanken und den Kopf frei zu kriegen. Keine überfüllten Pilgerherrbergen. Ideal ist ziemliche Einsamkeit, also Natur pur – und ein bisschen Abenteuer muss auch dabei sein für mich. So entdeckte ich beim recherchieren die NEGEV und war sofort ziemlich begeistert. Der Israel National Trail ist ein Fernwanderweg, wie ich ihn schon mal nach Italien gelaufen bin. Die Strecke, die ich mir rausgesucht habe, startet südlich von Jerusalem und geht durch die Wüste – und da gibt es nicht viel. Man muss sogar sein Wasser selber tragen. Essen – alle drei Tage soll’s mal was geben, wo man sich eindecken kann, ansonsten trägt man alles mit, was man braucht. Geschlafen wird unter freiem Himmel – ich verzichte gerne aufs Zelt, wenn ich’s dann nicht schleppen muss…

Also alles echt rudimentär. Genauso wie ich es mag. Damit ist klar: gebongt. Ich suche mir eine Reisebegleitung, finde sie – wie schon so oft – auf XING – und gemeinsam wälzen wir Reiseführer und Karten, und schließlich buchen wir den Flug. Damit ist es amtlich. Am 23.3.2018  gehts los.

Über das, was wir erleben werde ich regelmäßig berichten – ehrlich: ich habe keine Ahnung, was mich erwartet und bin selbst ziemlich gespannt!

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