Macht Hartnäckigkeit Erfolgreich?
„Viele Menschen verfolgen hartnäckig den Weg, den sie einmal eingeschlagen haben. Aber nur wenige verfolgen das Ziel, das sie wirklich wollen.“
Über diesen Satz bin ich heute gestolpert. Und habe mich am Kopf gekratzt. Denn ich bin mir sicher, dass nicht nur ICH dieses Problem kenne! Wer wirklich fit sein will – also fürs Leben fit – sollte sich ab und zu fragen, ob er seine Energien noch in die richtige Richtung lenkt.Wir sagen: Der Weg ist das Ziel. Wir sagen aber auch: es führen viele Wege nach Rom. Auch richtig. Was stimmt nun?
Nun, wir sollten ein Ziel haben, wissen wo wir hinwollen. Denn wer nicht weiß, wo er hin will, darf sich nicht wundern, wenn er woanders rauskommt. Dann werden wir immer nur „hartnäckig“ im Kreis rumrennen. Und dann auch mal hart im Nacken werden – sprich ziemlich stur, unflexibel kompromislos und dogmatisch.
Ich sag mal, ohne Ziel gehts nicht. Und dann gibts immer noch hundert Wege, die dahin führen. Manchmal muss man ein Stück zur Seite treten, sich quasi „rausnehmen“ aus dem Spiel um zu sehen, ob die Richtung, der Weg und auch das Ziel noch stimmen. Denn sonst wird man genauso stur und hartnäckig und vergisst, zu korrigieren, ob die Richtung noch stimmt.
Das Ziel muss man deswegen ja nicht in Frage stellen – obwohl auch das ab und zu nicht verkehrt ist: Denn wir verändern uns ja, also können sich auch die Ziele verändern. Und wenn wir da nicht auf uns acht geben, rennen wir einem Ziel nach, das wir eigendlich gar nicht mehr wollen…
Also alles in allem würde ich sagen: Ja, Hartnäckigkeit ist eine Qualität, die man als Sportler z.B. gut kennt und die ein wesentlicher Bestandteil von Erfolg ist. Ich würde aber lieber einen anderen Begriff wählen: Konsequenz. Oder: Beharrlichkeit.
Sagen wir einfach DRAN BLEIBEN! Denn wer zu früh aufgibt kommt auch nicht an. Und nochwas: Es muss Spaß machen. Da, wo unsere Freude ist, ist auch der richtige Weg für uns. Nicht immer, es gibt Hindernisse, die uns testen, ob wir das was wir uns vorgenommen haben, WIRKLICH wollen.
Und was ich als Zusammenfassung festhalten will: Vergesst die Plattitüden. Macht einfach euer Ding! Mit Spaß und Freude und ohne hart im Nacken (oder sonstwie) zu werden.
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