30 Jahre Selbständigkeit – heute: Der coolste Nebenjob der Welt
Von 1994 bis 1996 hatte ich den coolsten Nebenjob der Welt: Ich war als Dopingkontrolleurin für den DFB im Einsatz und habe viele deutsche Athleten bei Wettkämpfen, in Trainingslagern oder sogar direkt bei ihnen zu Hause getestet. Ich habe aus Diskretionsgründen selten darüber gesprochen – und tue das bis heute nicht.
Doch einige Geschichten kann ich mit bestem Gewissen teilen, denn das Spannendste waren die persönlichen Momente, gerade nach harten Wettkämpfen oder Trainingseinheiten, wenn die Athleten „nicht konnten“ und wir stundenlang warten mussten. In diesen Momenten erfuhr ich, dass die Fechter in Tauberbischofsheim mit DOMESTOS dopen (kleiner Scherz, es ging um das saubere Klo…), dass viele Athleten auf naturheilkundliche Mittel setzen (und ich bekam dabei extrem coole Tipps) – und dass manche Sportler richtig froh waren, durch meinen Job nachweisen zu können, dass sie clean sind.
Eine Begegnung im Höhentrainingslager der Triathleten in den Pyrenäen ist mir besonders in Erinnerung geblieben. Die Bedingungen dort waren extrem basic – einfache, schmale Betten, 6-8 Leute auf jedem Zimmer; es erinnerte eher an eine in die Jahre gekommene Jugendherberge. Die Leiterin des Lagers erzählte mir stolz, dass auch Haile Gebrselassie, der Wunderläufer aus Äthiopien, hier übernachtet, wenn er ins Höhentraining kommt. Er, der längst mehr als genug Geld hatte und wahrlich nicht auf Komfort verzichten musste, blieb dennoch total bescheiden und lebte wie alle anderen. Als ich ihn dann eines Abends im Speisesaal traf, war ich von seiner Professionalität und gleichzeitig seiner menschlichen Ausstrahlung völlig geflasht. Haile hatte eine Aura um sich, die ich bei keinem anderen Menschen vorher und nachher je wieder so gespürt habe.
Ähnlich erging es mir, als ich die Klitschko-Brüder bei einem Boxwettkampf erlebte. Ich war dort, um Regina Halmich zu testen, und die beiden saßen direkt neben mir. Zwei riesige, kraftvolle Typen – voller Energie und dabei unglaublich freundlich und bescheiden. Sie haben trotz aller Erfolge ihre Menschlichkeit, Bescheidenheit und Großzügigkeit nie verloren. Sie strahlen eine Würde und innere Stärke aus, die nichts mit Ruhm oder Geld zu tun hat, sondern tief aus ihrer Persönlichkeit kommt – und das tun sie noch heute, während sie mit Selbstverständlichkeit ihr Land im Krieg verteidigen.
Es war faszinierend, die Menschen hinter den Medaillen und Erfolgen zu erleben. Oft, wenn ich in meinem Leben dachte: „JETZT GEHT NICHTS MEHR“, erinnerte ich mich an diese Begegnungen und daran, dass wahre Größe und außergewöhnliche Leistungen durch Charakter, Beharrlichkeit, Demut und Menschlichkeit entstehen.
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