„Coaching ist doch nichts für Männer!“
In den letzten Wochen habe ich viele hochinteressante Interviews mit Unternehmern, Geschäftsführern, Professoren, also wirklichen Säulen unserer Wirtschaft und Gesellschaft, geführt. Ich wollte herausfinden, welche Männer für Coaching offen sind, was sie bewegt und wie ich mit meinem zielorientierten Mastercoaching-Ansatz von Nutzen sein kann.
Wer ist offen?
Erfolgreiche Männer im oberen Drittel der Gesellschaftsstruktur mit überdurchschnittlichem Einkommen, die viel erreicht haben und hochintrinsisch sowie von echten Werten motiviert sind (Geld, Karriere oder Macht waren nie das Thema).
Welche Ergebnisse erwarten Männer, wenn sie sich coachen lassen?
Das Ergebnis hat mich echt verblüfft: Keine! Sie haben oft keine Vorstellung, was sie als messbares Ergebnis, als Beweis für den Change, erreichen wollen. Da sind sie nicht anders als Frauen!
Welchen Nutzen haben sie?
Das Feedback war: „Ich war überrascht, wie wertvoll es ist, einfach mal aus den gewohnten Gedankengängen auszusteigen. Deine Fragen brachten neue Ideen, Erkenntnisse, Klarheit und Lösungen. Solche Gespräche fehlen mir im Alltag oft!“
Welche Erkenntnisse hatte ich?
Ich war beeindruckt, wie unkompliziert, sachlich und schnell wir auf viele wesentliche Punkte kamen. Männer – wenn sie sich einlassen – finden viel schneller Klarheit als Frauen.
Männer sind extrem gut coachbar, wenn Coaching richtig angewendet wird: Den Raum halten, gezielte Fragen stellen, die eine klare Struktur und Zielsetzung verfolgen und vor allem wertfrei durch den Prozess begleiten. Dies eröffnet neue Gedanken, Perspektiven und damit Erkenntnisse und Möglichkeiten.
Die meisten waren überrascht von der Effektivität dieser Methode. Jeder konnte etwas Wertvolles mitnehmen und wird daraus etwas machen. Denn das Ziel von Coaching ist es nicht, eine Lösung zu präsentieren, sondern den Schleier des Verborgenen zu lüften, um Zusammenhänge zu erkennen, die andere Lösungsmöglichkeiten offenbaren. Daraus eine Entscheidung oder Lösung zu kreieren, darin sind Männer in der Regel ziemlich gut!
Was brauchen Männer, um von Coaching noch mehr profitieren zu können?
In erster Linie benötigt es wohl Aufklärung und positive Erfahrungen. Es gibt viele Abgrenzungs- und Definitionsprobleme. Coaching ist weder Esoterik noch Beratung noch Therapie. Mastercoaching, wie ich es einsetze, basiert auf Erkenntnissen aus der Hirnforschung und zwingt dich dazu, anders zu denken. Denn wenn du anders denkst, erzielst du andere Ergebnisse. Unaufgeregt, sachlich und ziemlich logisch.
Eigentlich eine echte Männermethode 🙂
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