Parallelen zwischen Deutschland und Südafrika

Gestern war ich in Paarl bei Kapstadt in der Ambulance wegen heftiger Krämpfe und Kopfschmerzen. Sie haben sich 5 (!) Stunden Zeit genommen, um eine komplette Diagnose zu machen, inklusive Blutbild und Röntgen. Anschließend wurde ich behandelt und aufgepäppelt.

Ich hatte mehr als genug Zeit, mir anzuschauen, wie ein Krankenhaus in Afrika funktioniert. Und ich war bass erstaunt!

Schwarz und weiß arbeiten wunderbar entspannt Hand in Hand. Unaufgeregt, kompetent, effektiv und extrem freundlich – miteinander und mit den Patienten. Die waren nebenbei auch aller Couleur…

Da ich in Deutschland im Oktober viel im Krankenhaus war um meine alte Mutter zu besuchen, kann ich gut vergleichen.

Und ich lehne mich jetzt weit aus dem Fenster, wenn ich sage: Südafrika hat alles richtig gemacht. Die Vision von Nelson Mandela nach der Apartheid geht auf. Ja, es braucht eine oder zwei Generationen „den Gürtel enger schnallen“, aber das Kollektiv gewinnt. Oder hat gewonnen.

Hier in Südafrika kann man das sehen. Wenn man das große Bild sehen will. Und nicht nur kleine Etappen oder den eigenen Vorteil im Blick hat.

Vergleiche ich das mit Deutschland, macht es mich traurig. Denn unsere Startbedingungen sind so viel besser als hier. Aber hier ist Aufbruchstimmung, während sich in Deutschland alle mal wieder gegenseitig den schwarzen Peter zuschieben und blockieren.

Ist es eine Mentalitätsfrage? Arroganz? Oder ist es einfach, dass wir nicht erkennen wollen, dass der Umbruch längst stattgefunden hat und wir, wenn wir so weitermachen, als echte Verlierer herausgehen werden?

Die AfD ist keine Lösung. Wir müssen die vorhandenen Kräfte bündeln. Aufhören, uns gegenseitig zu blockieren um Stimmen zu gewinnen.
Und ja, ich denke, vielleicht müssen wir akzeptieren, dass wir ein paar Jahre mal durchgehen müssen durch harte Zeiten. Mit dem entschlossenen Blick nach vorn.

Viele Länder haben es vorgemacht, dass solche Zäsuren zwar manchmal unangenehm sind, langfristig aber wieder wettbewerbsfähig und lebenswert machen.

Für solche Erkenntnisse kann ich einen Besuch in einem südafrikanischen Krankenhaus wärmstens empfehlen…

Und ja, ich bin ein Visionär. Ich beobachte, ziehe Rückschlüsse und komme dann mit Lösungen. Lösungen, die einfach das sogenannte BIG PICTURE sehen. Um es dann anzugehen. No matter what.

Ist mir einfach in die Wiege gelegt. So coache ich ja auch. 🙂

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