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Ein paar Gedanken über Zynismus – und was er mit uns macht

Wem außer mir fällt noch auf, dass es immer mehr zynische Posts und Kommentare gibt? Auf facebook und sogar auf LinkedIn?

Ich hatte kürzlich eine Kundin, die war sehr zynisch. Mit ihrem Leben aber nicht wirklich zufrieden. Ob es da eine Verbindung gibt?

Mir fiel auf, dass sie auf meine Frage: WAS WILLST DU? (die klassische Frage eines Coaches) immer mit dem antwortete, was sie NICHT will. Und das ganz häufig sehr zynisch verpackte. Ja, sie war eloquent und man spürte ihre Energie damit, sie war in ihre Formulierungen, ihre spitze Zunge und ihren scharfen Verstand fast ein wenig selbstverliebt.

Aber in ihrem Leben zufrieden war sie nicht. Hmm.

Ich fragte immer weiter nach und schließlich kam sie von selbst darauf, dass sie diese Methode benutzt, um anderen ihre Unzufriedenheit zu zeigen. Auf meine Frage, ob das funktioniert – also ob sie die Resultate bekommt, die sie sich vorstellt – zuckte sie die Schultern.

Also: NEIN!

Darauf erklärte ich ihr einen Zusammenhang, der sie sehr nachdenklich und betroffen machte: Immer wenn wir unzufrieden sind, neigen wir dazu, anderen Menschen deren Glück madig zu machen. Wir geben spitze Kommentare, wir reden in abwertendem Ton, mäkeln hintenrum…

Kommt das irgendjemandem bekannt vor? Es ist nicht schön, aber es ist menschlich.

Und wir alle tun es die ganze Zeit. Jeden Tag. Ohne dass uns bewusst wird, was wir damit anrichten und was es uns kostet: Stress mit Kollegen, Freunden, Partnern… Ja, es führt kurzfristig zu einem kleinen Machtgefühl, aber langfristig zu noch mehr Unzufriedenheit, denn nun kommt noch Unverständnis dazu. Schließlich machen das doch alle..

Ja, es machen alle. Doch wir stoßen Menschen, die uns eigentlich wichtig sind, damit vor den Kopf. In dem Moment, in dem wir erkennen würden, wie unschön das ist, würden wir es schleunigst abstellen – das Lästern, treten und austeilen mit spitzer Zunge.

Als meine Kundin mich ehrlich betroffen fragte: WIE STELLE ICH DAS AB? konnte ich sie endlich erreichen und ihr klarmachen, dass der Schlüssel darin liegt, zu wissen und zu tun, wofür ich stehe und was WAS ICH WILL.

In dem Moment, wo ich im Leben nämlich habe was ich mir wünsche, höre ich auf andere klein zu machen. Das ist ein Phänomen, was ebenso menschlich ist: Wenn wir haben, was wir wollen, möchten wir andere unterstützen, auch zu bekommen, was sie sich wünschen. Auch das ist normal.

Auf welcher Seite stehst du? Und wenn du nicht da bist, wo du hinwillst – wo willst du wirklich hin? Was gibt deinem Leben Sinn, Inhalt, Freude und Kraft – so dass du anderen ab sofort die Lampen anmachst?

 

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