Lagebericht – 10 Tage vor Berlin

Der Countdown läuft und ich bin immer noch nicht wieder ganz fit! Ich habe Massage gemacht, der Oberschenkel lockert sich und ich bin gerade dabei, mich mit viel Eiweiß, Maka und Kalium körperlich noch mal optimal aufzupeppen. Ihr erinnert euch: ich verzichte auf die Kolhenhydratmast und ernähre mich fast nur von Eiweiß, Obst und Gemüse. Also nix mit Pastaparty , aber mein Geschmack sind solche Mammutveranstatungen eh nicht.

Ich habe noch mal Yoga gemacht: meine Schultern sind nach wie vor arg verspannt, aber meine Beckenbodenmuskulatr hat sich deutlich verbessert! Ich werde also meinen Marathon aus dem Beckenboden laufen – denn wir wissen ja: Die Kraft kommt aus dem Bauch.

Mein Körpergefühl wird wieder feiner und ich kann die einzelnen Muskeln wieder deutlich wahrnehmen, die Verspannungen lösen sich also.  Ich bin langsam wieder Herr meines Körpers, kann ihn fühlen und spüren und steuern. Gott sein Dank. Er hat mich also nicht im Stich gelassen.

Mental bin ich langsam wieder gut drauf. Auch der Ruhepuls, der mir in der letzten Woche ziemliche Sorgen gemacht hat kommt wieder runter auf Normalniveau. Ich konzentriere mich auf das Bild und das Gefühl, ohne Druck anzureisen, auf 2 entspannte Tage der Vorbereitung in Berlin und dann: Laufen so schnell und solange es mir Spaß macht und ich körperlich gut drauf bin, idealerweise unter 4 Stunden bis zum Brandenburger Tor…

In Gedanken bin ich schon am Start, sehe die Menschenmassen um mich rum, höre das Getöse und ich sehe Jens, meinen guten alten Freund Jens, wie er mit Bananen und Eiweißdrink am Straßenrand auf mich wartet und mich abklatscht. Egal wie voll es ist, Jens setzt sich da durch, auf den kann ich mich verlassen  – und ich spüre, wie die Vorfreude steigt…  Diese Energie werde ich halten und intensivieren.

So und darauf trinke ich jetzt – ich wage es kaum zu schreiben: mein letztes Bier vor dem großen Lauf.  Selbst beim Oktoberfestauftakt am Samstag werde ich eisern bleiben – nur noch alkoholfrei ab nachher. ..

Aber keine Sorge – der Sekt für die Siegesfeier steht schon im Kühlschrank!

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